English Version below!
In diesem Blog wollen wir das Scheinwerferlicht auf die Menschen und die Ideen werfen, die in TRAIECT III involviert sind. Ohne Zweifel sind die Instrumentalisten ein sehr wichtiger Teil des Projekts, weshalb wir sehr froh sind, ein Interview mit ihnen geführt zu haben.
Das Ensemble wurde von Prof. Ling‑Huei Tsai der Taipei National University of the Arts (TNUA) zusammengestellt. Nachdem sie von Chen Chengwen, dem Kuratoren des Projekts, angesprochen wurde, veranstaltete sie ein Casting um für die geeignetsten Studentinnen und Studenten für die recht ungewöhnlichen Anforderungen TRAIECTs zu suchen. Die wichtigsten Punkte für die Einladung in das Ensemble waren: Ob man bereits eine Erfahrung mit dem Ausland hatte, denn die Studenten sollen alle eine Chance bekommen, ihre Musik auch außerhalb der Heimat aufzuführen; Sprachkenntnisse und natürlich die Fähigkeiten im Bezug auf Pak‑koán Musik. „Da es viele verschiedene Instrumente und Stilrichtungen innerhalb dieses Genres gibt, sollten die Studierenden einen möglichst großen Ausschnitt aus ihrem Können zeigen.“ Diese Anforderungen wurden von den Studierenden Tzu‑Yao Liao, Yu‑Hsiu Lui und Chi‑Chien Li erfüllt. Sie sind nun die Instrumentalisten für dieses Projekt.
Alle drei sind Studierende der traditionellen Instrumente und natürlich der Pak‑koán Musik. Alle haben mit dem Musizieren in einem sehr frühen Stadium ihres Lebens begonnen. Tzu‑Yao aus Taichung, einer Stadt an der Mitte der Westküste Taiwans, begann mit fünf Jahren mit dem Klavierspiel. Er besuchte eine Klasse, in der Musik speziell im Zentrum stand, ab sieben Jahren bis hin zu seiner Oberstufe. Kurz bevor er die Schule abschloss, kamen Musiker der TNUA vorbei und stellten sich der Klasse vor, was ihn dazu bewegte, traditionelle Musik zu studieren. „Ich hatte Pak‑koán schon bei religiösen Riten gehört, daher war es nichts völlig Neues für mich“, erklärt er „aber in der Oberstufe habe ich vor Allem moderne traditionelle Orchestermusik gehört oder Unterhaltungsmusik.“ Chi‑Chiens Weg war ähnlich: Auch sie begann im Alter von fünf Jahren mit dem Erlernen des Klaviers. „Ich hatte das irgendwo gesehen und dachte mir ‚das ist super cool! Ich möchte das lernen!‘ Meine Eltern haben mich dann bei diesem Wunsch unterstützt.“ Sie war ebenfalls in einer Musik-Klasse, die sich im besonderen auf die Musikerziehung konzentriert hat. Bevor Chi‑Chien sich an der TNUA für Pak‑koán einschrieb, wusste sie nicht so recht, was es genau ist, aber sobald sie ein mal mehr davon erfahren hatte, wollte sie unbedingt mehr wissen. Sie ist inzwischen sechs Jahre dabei und hat eine persönliche wie auch emotionale Bindung zu dieser Musik aufgebaut. Das geht so weit, dass sie die Tradition dringend bewahren und das Wissen an kommende Generationen von Schülern weitergeben möchte. Yu‑Hsius Ansatz gestaltet sich anders: Zwar hat sie ebenfalls Klavier gelernt, mit drei Jahren, aber weil sie ständig etwas Neues lernen wollte, hat sie sehr viele Instrumente ausprobiert, darunter Flöte, Schlagzeug und Horn. Während ihrer Schulzeit war sie Teil des Schulorchesters. „Meine Schwester hat moderne traditionelle Musik gelernt, ich wollte ebenfalls an die Universität. Aber ich wollte etwas Anderes studieren als sie.“ Yu‑Hsiu ist nun in ihrem siebten Studienjahr, auf dem Weg zu ihrem Masterabschluss.
Pak‑koán Musik besteht aus vielen verschiedenen Instrumenten, die Instrumentalisten müssen in der Lage sein, viele davon zu spielen. Deshalb haben wir das Ensemble gefragt, was das liebste Instrument jeder Person sei. Die Antwort war unisono: Es gibt keins und es sollte auch kein Lieblingsinstrument geben. Es ist Teil der Pak‑koán Musik, viele Instrumente zu spielen und sie gleichwertig zu behandeln. Es entstehen Probleme, wenn man ein Instrument über das andere stellt. Daher ist es eine weise Entscheidung, sich für die Gleichheit einzusetzen, weshalb keiner des Ensembles ein Instrument bevorzugt.
Die nächste Frage war, ob es schon Erfahrungen mit Neuer Musik gibt. Für Tzu‑Yao ist das Spielen dieses Genres eine Neuheit. Er hat allerdings schon Neue Musik im Konzert gehört. „Es ist abstrakt, fremd und es behandelt viele persönlichen Erfahrungen, die eine innere Welt abbilden.“ Er fände es interessant, wenn die verschiedenen Komponist*innen des Projekts verschiedene Instrumente bevorzugen würden. „Ich hätte gerne, dass sie etwas Neues komponieren, dabei traditionelle Ästhetiken einbauen.“ Yu‑Hsiu fügt hinzu: „Wenn man etwas technisch besonders schwieriges komponieren möchte, dann sollte man für die modernen chinesischen Instrumente schreiben. Wenn man aber für Pak‑koán schreibt, dann sollte man auf die speziellen Eigenschaften dieser Musik achten. Pak‑koán ist für ein Ensemble gemacht, der Aspekt des ‚gemeinsamen Spielens‘ ist sehr sehr wichtig.“ Sie sind aber auch mit ein oder zwei Solostücken einverstanden, denn das würde auch etwas Neues und Ungewöhnliches erschaffen. Das Ensemble ist gespannt auf fremde Konstellationen von Tonhöhe und traditionellen Mustern. Einer Mischung des Bekannten und des Fremden.
Was sind die Motivationen für das Projekt? Chi‑Chien ist sich ihrer Antwort sicher: „Ich will diese Musik ins Ausland tragen, die Schönheit und die Bedeutung dessen in die Welt bringen. Der neue Kontext und die Möglichkeit, mit dieser Musik zu anderen Ländern zu reisen hat mich besonders interessiert. Ich mag den Austausch und ich kann mit Pak‑koán allein schon so viel zeigen.“ Tzu‑Yao ist ebenfalls interessiert an der Reise in andere Länder und der Präsentation dieser traditionellen Musik außerhalb Asiens. Er fügt hinzu: „Ich will außerdem unbedingt bei einer Uraufführung dabei sein. Ich möchte mich von den Ideen der Komponistinnen und Komponisten überraschen lassen.“ Yu‑Hsiu hält es ein wenig anders: „Ich möchte mich aktiv in den Prozess des Komponierens einbringen, ich will die konstruktive Konfrontation.“ Sie ist ebenfalls hochgradig motiviert von der Idee, Neue Musik und traditionelle Instrumente zusammenzubringen. „Der Austausch in beide Richtungen, das ist es, was mich wahrscheinlich am meisten interessiert. Also, wir zeigen den Komponistinnen und Komponisten die traditionelle Seite und sie geben uns einige neue Ideen und Input.“
Chi‑Chien hat bereits Erfahrungen in der Mischung von Elektronik und traditionellen Instrumenten, da sie bereits bei einer Neuinterpretation von Stockhausen im Rahmen des Kuandu Arts Festival 2019 mitgewirkt hat. Während des TRAIECT Workshops haben die Komponist*innen bereits einige Ideen mitgeteilt, wie man die Elektronik benutzen könnte. Zum Beispiel ist es sehr schwierig für einen Instrumentalisten oder Instrumentalistin der traditionellen Flöte einen sehr langen, gleichbleibenden Ton zu spielen. Oder wie in Zeitlupe zu spielen. Beide Formen könnten sehr gut von der Elektronik realisiert werden. Andere Ideen sind das Sampling von Tonhöhen und deren Neuarrangement. Alles in Allem, und wie bereits im ersten Blogeintrag hier erwähnt, sind die Möglichkeiten endlos. Das Ensemble freut sich auf die anstehenden Monate der Arbeit und der Begegnung. Der Workshop hat Allen Teilnehmenden geholfen, sich gegenseitig kennen zu lernen. Nicht nur als professionelle Schaffende, sondern auch auf einer persönlichen Ebene über die verschiedenen Charaktere und deren Ideen.
Wir können daher genauso gespannt sein wie sie, was denn im November passieren wird. Wir wünschen allen Teilnehmer*innen eine fruchtbringende Begegnung, Überraschungen wo sie gewünscht sind und zu guter Letzt viel Spaß während des gesamten Prozesses.
In diesem Blog wollen wir das Scheinwerferlicht auf die Menschen und die Ideen werfen, die in TRAIECT III involviert sind. Ohne Zweifel sind die Instrumentalisten ein sehr wichtiger Teil des Projekts, weshalb wir sehr froh sind, ein Interview mit ihnen geführt zu haben.
Das Ensemble wurde von Prof. Ling‑Huei Tsai der Taipei National University of the Arts (TNUA) zusammengestellt. Nachdem sie von Chen Chengwen, dem Kuratoren des Projekts, angesprochen wurde, veranstaltete sie ein Casting um für die geeignetsten Studentinnen und Studenten für die recht ungewöhnlichen Anforderungen TRAIECTs zu suchen. Die wichtigsten Punkte für die Einladung in das Ensemble waren: Ob man bereits eine Erfahrung mit dem Ausland hatte, denn die Studenten sollen alle eine Chance bekommen, ihre Musik auch außerhalb der Heimat aufzuführen; Sprachkenntnisse und natürlich die Fähigkeiten im Bezug auf Pak‑koán Musik. „Da es viele verschiedene Instrumente und Stilrichtungen innerhalb dieses Genres gibt, sollten die Studierenden einen möglichst großen Ausschnitt aus ihrem Können zeigen.“ Diese Anforderungen wurden von den Studierenden Tzu‑Yao Liao, Yu‑Hsiu Lui und Chi‑Chien Li erfüllt. Sie sind nun die Instrumentalisten für dieses Projekt.
Alle drei sind Studierende der traditionellen Instrumente und natürlich der Pak‑koán Musik. Alle haben mit dem Musizieren in einem sehr frühen Stadium ihres Lebens begonnen. Tzu‑Yao aus Taichung, einer Stadt an der Mitte der Westküste Taiwans, begann mit fünf Jahren mit dem Klavierspiel. Er besuchte eine Klasse, in der Musik speziell im Zentrum stand, ab sieben Jahren bis hin zu seiner Oberstufe. Kurz bevor er die Schule abschloss, kamen Musiker der TNUA vorbei und stellten sich der Klasse vor, was ihn dazu bewegte, traditionelle Musik zu studieren. „Ich hatte Pak‑koán schon bei religiösen Riten gehört, daher war es nichts völlig Neues für mich“, erklärt er „aber in der Oberstufe habe ich vor Allem moderne traditionelle Orchestermusik gehört oder Unterhaltungsmusik.“ Chi‑Chiens Weg war ähnlich: Auch sie begann im Alter von fünf Jahren mit dem Erlernen des Klaviers. „Ich hatte das irgendwo gesehen und dachte mir ‚das ist super cool! Ich möchte das lernen!‘ Meine Eltern haben mich dann bei diesem Wunsch unterstützt.“ Sie war ebenfalls in einer Musik-Klasse, die sich im besonderen auf die Musikerziehung konzentriert hat. Bevor Chi‑Chien sich an der TNUA für Pak‑koán einschrieb, wusste sie nicht so recht, was es genau ist, aber sobald sie ein mal mehr davon erfahren hatte, wollte sie unbedingt mehr wissen. Sie ist inzwischen sechs Jahre dabei und hat eine persönliche wie auch emotionale Bindung zu dieser Musik aufgebaut. Das geht so weit, dass sie die Tradition dringend bewahren und das Wissen an kommende Generationen von Schülern weitergeben möchte. Yu‑Hsius Ansatz gestaltet sich anders: Zwar hat sie ebenfalls Klavier gelernt, mit drei Jahren, aber weil sie ständig etwas Neues lernen wollte, hat sie sehr viele Instrumente ausprobiert, darunter Flöte, Schlagzeug und Horn. Während ihrer Schulzeit war sie Teil des Schulorchesters. „Meine Schwester hat moderne traditionelle Musik gelernt, ich wollte ebenfalls an die Universität. Aber ich wollte etwas Anderes studieren als sie.“ Yu‑Hsiu ist nun in ihrem siebten Studienjahr, auf dem Weg zu ihrem Masterabschluss.
Pak‑koán Musik besteht aus vielen verschiedenen Instrumenten, die Instrumentalisten müssen in der Lage sein, viele davon zu spielen. Deshalb haben wir das Ensemble gefragt, was das liebste Instrument jeder Person sei. Die Antwort war unisono: Es gibt keins und es sollte auch kein Lieblingsinstrument geben. Es ist Teil der Pak‑koán Musik, viele Instrumente zu spielen und sie gleichwertig zu behandeln. Es entstehen Probleme, wenn man ein Instrument über das andere stellt. Daher ist es eine weise Entscheidung, sich für die Gleichheit einzusetzen, weshalb keiner des Ensembles ein Instrument bevorzugt.
Die nächste Frage war, ob es schon Erfahrungen mit Neuer Musik gibt. Für Tzu‑Yao ist das Spielen dieses Genres eine Neuheit. Er hat allerdings schon Neue Musik im Konzert gehört. „Es ist abstrakt, fremd und es behandelt viele persönlichen Erfahrungen, die eine innere Welt abbilden.“ Er fände es interessant, wenn die verschiedenen Komponist*innen des Projekts verschiedene Instrumente bevorzugen würden. „Ich hätte gerne, dass sie etwas Neues komponieren, dabei traditionelle Ästhetiken einbauen.“ Yu‑Hsiu fügt hinzu: „Wenn man etwas technisch besonders schwieriges komponieren möchte, dann sollte man für die modernen chinesischen Instrumente schreiben. Wenn man aber für Pak‑koán schreibt, dann sollte man auf die speziellen Eigenschaften dieser Musik achten. Pak‑koán ist für ein Ensemble gemacht, der Aspekt des ‚gemeinsamen Spielens‘ ist sehr sehr wichtig.“ Sie sind aber auch mit ein oder zwei Solostücken einverstanden, denn das würde auch etwas Neues und Ungewöhnliches erschaffen. Das Ensemble ist gespannt auf fremde Konstellationen von Tonhöhe und traditionellen Mustern. Einer Mischung des Bekannten und des Fremden.
Was sind die Motivationen für das Projekt? Chi‑Chien ist sich ihrer Antwort sicher: „Ich will diese Musik ins Ausland tragen, die Schönheit und die Bedeutung dessen in die Welt bringen. Der neue Kontext und die Möglichkeit, mit dieser Musik zu anderen Ländern zu reisen hat mich besonders interessiert. Ich mag den Austausch und ich kann mit Pak‑koán allein schon so viel zeigen.“ Tzu‑Yao ist ebenfalls interessiert an der Reise in andere Länder und der Präsentation dieser traditionellen Musik außerhalb Asiens. Er fügt hinzu: „Ich will außerdem unbedingt bei einer Uraufführung dabei sein. Ich möchte mich von den Ideen der Komponistinnen und Komponisten überraschen lassen.“ Yu‑Hsiu hält es ein wenig anders: „Ich möchte mich aktiv in den Prozess des Komponierens einbringen, ich will die konstruktive Konfrontation.“ Sie ist ebenfalls hochgradig motiviert von der Idee, Neue Musik und traditionelle Instrumente zusammenzubringen. „Der Austausch in beide Richtungen, das ist es, was mich wahrscheinlich am meisten interessiert. Also, wir zeigen den Komponistinnen und Komponisten die traditionelle Seite und sie geben uns einige neue Ideen und Input.“
Chi‑Chien hat bereits Erfahrungen in der Mischung von Elektronik und traditionellen Instrumenten, da sie bereits bei einer Neuinterpretation von Stockhausen im Rahmen des Kuandu Arts Festival 2019 mitgewirkt hat. Während des TRAIECT Workshops haben die Komponist*innen bereits einige Ideen mitgeteilt, wie man die Elektronik benutzen könnte. Zum Beispiel ist es sehr schwierig für einen Instrumentalisten oder Instrumentalistin der traditionellen Flöte einen sehr langen, gleichbleibenden Ton zu spielen. Oder wie in Zeitlupe zu spielen. Beide Formen könnten sehr gut von der Elektronik realisiert werden. Andere Ideen sind das Sampling von Tonhöhen und deren Neuarrangement. Alles in Allem, und wie bereits im ersten Blogeintrag hier erwähnt, sind die Möglichkeiten endlos. Das Ensemble freut sich auf die anstehenden Monate der Arbeit und der Begegnung. Der Workshop hat Allen Teilnehmenden geholfen, sich gegenseitig kennen zu lernen. Nicht nur als professionelle Schaffende, sondern auch auf einer persönlichen Ebene über die verschiedenen Charaktere und deren Ideen.
Wir können daher genauso gespannt sein wie sie, was denn im November passieren wird. Wir wünschen allen Teilnehmer*innen eine fruchtbringende Begegnung, Überraschungen wo sie gewünscht sind und zu guter Letzt viel Spaß während des gesamten Prozesses.
Ensemble Water Stage (von links / from left): Yu‑Hsiu Lui, Tzu‑Yao Liao, Chi‑Chien Li und ihre Lehrerin / and their teacher Ling-Huei Tsai |
English version:
In this blog, we want to put the spotlight on the people and ideas involved in TRAIECT III. The instrumentalists are undoubtedly a very important part of the entire project, hence we are very happy to have conducted an interview with them.
The ensemble was formed by Taipei National University of the Arts (TNUA) professor Ling-Huei Tsai. After Chen Chengwen, the curator of the project, spoke to her, she set up a casting to look for music students who fit the uncommon requirements of TRAIECT. Main points for being invited to the ensemble were: if there was any experience with foreign countries, because students should get the chance to present the music abroad; language skills and of course their skills in terms of Pak‑koán music. “Because there are a lot of different instruments and styles within this genre, the students should present a good amount of these during the audition.” These requirements were met by Tzu-Yao Liao, Yu-Hsiu Lui and Chi-Chien Li, who are now the instrumentalists for this project.
All of them are students of traditional instruments and of course Pak-koán music. All of them started to play music at a very early stage of life. Tzu-Yao, who comes from Taichung, a city located in the middle of the west coast, started at age five with piano. He joined a music-specific class in school from age seven until high school. Shortly before he finished school, musicians of the TNUA visited the class, which convinced him to study traditional music. “I have heard Pak-koán music at religious rites before, so it was not a completely new thing to me”, he explains “yet at that time I listened mostly modern traditional orchestra music and entertainment music.” Chi-Chien’s way was quite similar: She also started to learn playing piano at age five. “I saw it somewhere being played and I thought ‘this is super cool! I want to learn it’. So my parents supported me to start it.” She also had been to a class in school that focuses on the musical education. Before Chi-Chien joined TNUA to study Pak-koán, she didn’t know what it is exactly, but once she learned about it, she wanted to study more. Now she is six years in and developed a personal and emotional relationship to this music, to the point where she wants to keep the tradition and pass it on to future generations of students. The approach of Yu-Hsiu was different: She learned piano at the age of three and because she always wants to learn something new, played a lot of instruments in between then and now, among them flute, drums and horn. During her school days she was also participating in the school orchestra. “My sister studies modern traditional music, I wanted to join the university. Still I wanted to study something different then her.” Yu-Hsiu is now in her seventh year of studies, pursuing her master’s degree.
Pak-koán music consists of a lot of (possible) instruments, the instrumentalists have to be able to play a lot of them. This is why we asked the ensemble which is the most favorite instrument of each person. The answer was unanimously: There isn’t and there also shouldn’t be a favorite instrument. It is part of Pak-koán music to know and play a lot of instruments and to treat them equally. Problems arise once you favor one instrument over the other. It is a wise decision to act according to this, so they do not want to prefer one instrument.
The next question was if there are experiences with New Music. For Tzu‑Yao, playing this genre is a novelty. He already listened to New Music though in concert. “It is abstract, strange and it is about inner and personal experiences which represent an inner world.” He would find it interesting if different composers of the project prefer different instruments. “I would like to have them compose something new, but include traditional aesthetics.” Yu‑Hsiu adds: “If you want to compose technical difficult stuff, then you should write for modern Chinese instruments. But when you write for Pak‑koán, then you want to pay attention to the specific attributes of it. Pak‑koán is made for an ensemble, the ‘playing together’ is a very important part.” Still they are also okay with one or two solo pieces, since this will also create something uncommon and new. The ensemble is excited for strange constellations of pitch meeting traditional patterns. A mixture of the familiar and the strange.
So what are the motivations for joining this project? For Chi‑Chien the answer is clear: “I want to bring the music to foreign countries, to transport the beauty and meaning of it into the world. The new context and also the opportunity to travel to other countries with this music additionally made me interested in it. I like the exchange, and I could already show so much about Pak‑koán.” Tzu‑Yao also is interested in visiting other countries and presenting this traditional music outside of Asia. He adds: “I also really wanted to be part of a first play. Also I am interested in being surprised by the ideas of the composers.” This is a little different for Yu‑Hsiu: “I want to be active in the process of composing, I want the fruitful confrontation.” She is also highly motivated by the idea of combining New Music with these traditional instruments. “The exchange in both directions is maybe what interests me the most. So we show the composers the traditional side and they give us some new ideas and inputs.”
Chi‑Chien has already experiences in working with electronics and traditional instruments as she took part of a new interpretation of Stockhausen during the Kuandu Arts Festival 2019. During the TRAIECT workshop the composers shared some ideas of how to use the electronics. For example it is quite difficult for a player of the traditional flute to play a very long, steady pitch. Or to play like in slow-motion. Both could be very good realized with the help of an electronic device. Other ideas were the sampling of pitches and rearranging them. All in all, as mentioned in the first entry in this blog, the possibilities are uncountable. The ensemble is looking forward of the upcoming months of work and encounter. The workshop helped all participants to get to know each other, not only as professionals but also on a personal level about the different characters and their ideas.
We can thus be as excited as them to what will happen in November. We wish all participants a fruitful encounter, surprises where desired and last but not least a lot of fun during the process.
The ensemble was formed by Taipei National University of the Arts (TNUA) professor Ling-Huei Tsai. After Chen Chengwen, the curator of the project, spoke to her, she set up a casting to look for music students who fit the uncommon requirements of TRAIECT. Main points for being invited to the ensemble were: if there was any experience with foreign countries, because students should get the chance to present the music abroad; language skills and of course their skills in terms of Pak‑koán music. “Because there are a lot of different instruments and styles within this genre, the students should present a good amount of these during the audition.” These requirements were met by Tzu-Yao Liao, Yu-Hsiu Lui and Chi-Chien Li, who are now the instrumentalists for this project.
All of them are students of traditional instruments and of course Pak-koán music. All of them started to play music at a very early stage of life. Tzu-Yao, who comes from Taichung, a city located in the middle of the west coast, started at age five with piano. He joined a music-specific class in school from age seven until high school. Shortly before he finished school, musicians of the TNUA visited the class, which convinced him to study traditional music. “I have heard Pak-koán music at religious rites before, so it was not a completely new thing to me”, he explains “yet at that time I listened mostly modern traditional orchestra music and entertainment music.” Chi-Chien’s way was quite similar: She also started to learn playing piano at age five. “I saw it somewhere being played and I thought ‘this is super cool! I want to learn it’. So my parents supported me to start it.” She also had been to a class in school that focuses on the musical education. Before Chi-Chien joined TNUA to study Pak-koán, she didn’t know what it is exactly, but once she learned about it, she wanted to study more. Now she is six years in and developed a personal and emotional relationship to this music, to the point where she wants to keep the tradition and pass it on to future generations of students. The approach of Yu-Hsiu was different: She learned piano at the age of three and because she always wants to learn something new, played a lot of instruments in between then and now, among them flute, drums and horn. During her school days she was also participating in the school orchestra. “My sister studies modern traditional music, I wanted to join the university. Still I wanted to study something different then her.” Yu-Hsiu is now in her seventh year of studies, pursuing her master’s degree.
Pak-koán music consists of a lot of (possible) instruments, the instrumentalists have to be able to play a lot of them. This is why we asked the ensemble which is the most favorite instrument of each person. The answer was unanimously: There isn’t and there also shouldn’t be a favorite instrument. It is part of Pak-koán music to know and play a lot of instruments and to treat them equally. Problems arise once you favor one instrument over the other. It is a wise decision to act according to this, so they do not want to prefer one instrument.
The next question was if there are experiences with New Music. For Tzu‑Yao, playing this genre is a novelty. He already listened to New Music though in concert. “It is abstract, strange and it is about inner and personal experiences which represent an inner world.” He would find it interesting if different composers of the project prefer different instruments. “I would like to have them compose something new, but include traditional aesthetics.” Yu‑Hsiu adds: “If you want to compose technical difficult stuff, then you should write for modern Chinese instruments. But when you write for Pak‑koán, then you want to pay attention to the specific attributes of it. Pak‑koán is made for an ensemble, the ‘playing together’ is a very important part.” Still they are also okay with one or two solo pieces, since this will also create something uncommon and new. The ensemble is excited for strange constellations of pitch meeting traditional patterns. A mixture of the familiar and the strange.
So what are the motivations for joining this project? For Chi‑Chien the answer is clear: “I want to bring the music to foreign countries, to transport the beauty and meaning of it into the world. The new context and also the opportunity to travel to other countries with this music additionally made me interested in it. I like the exchange, and I could already show so much about Pak‑koán.” Tzu‑Yao also is interested in visiting other countries and presenting this traditional music outside of Asia. He adds: “I also really wanted to be part of a first play. Also I am interested in being surprised by the ideas of the composers.” This is a little different for Yu‑Hsiu: “I want to be active in the process of composing, I want the fruitful confrontation.” She is also highly motivated by the idea of combining New Music with these traditional instruments. “The exchange in both directions is maybe what interests me the most. So we show the composers the traditional side and they give us some new ideas and inputs.”
Chi‑Chien has already experiences in working with electronics and traditional instruments as she took part of a new interpretation of Stockhausen during the Kuandu Arts Festival 2019. During the TRAIECT workshop the composers shared some ideas of how to use the electronics. For example it is quite difficult for a player of the traditional flute to play a very long, steady pitch. Or to play like in slow-motion. Both could be very good realized with the help of an electronic device. Other ideas were the sampling of pitches and rearranging them. All in all, as mentioned in the first entry in this blog, the possibilities are uncountable. The ensemble is looking forward of the upcoming months of work and encounter. The workshop helped all participants to get to know each other, not only as professionals but also on a personal level about the different characters and their ideas.
We can thus be as excited as them to what will happen in November. We wish all participants a fruitful encounter, surprises where desired and last but not least a lot of fun during the process.
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